Liebe Yvonne,
bevor auch die „Maitri Tantra Lounge“ wegen des geänderten Infektionsschutzgesetzes schließen musste, bekam ich von Dir eine Tantra-Massage, auf die ich später noch ausführlich eingehen möchte.
Mein Besuch bei Dir hat damit begonnen, dass Du mich wegen einem Mißverständnis gar nicht zu einer Massage erwartet hast. Trotzdem wurde .ich von Dir gleich herzlich aufgenommen. Ich spürte auch von Anfang an viel Offenheit und gegenseitiges Vertrauen. Vor und nach einem Imbiss, zu dem Du mich eingeladen hast, begannen wir mit einer lebhaften Unterhaltung. Wir sprachen zum Beispiel darüber, was ich auf meinem tantrischen Weg schon erlebt habe. Meist verläuft er nicht geradlinig und in Zeiten der Corona-Pandemie wird er oft auch unterbrochen, beziehungsweise kann er nicht im persönlichen Kontakt mit anderen Menschen ausgeübt werden
Die darauffolgende Massage hast Du mit einem Verehrungsritual begonnen, bei dem der Mann in seiner Göttlichkeit verehrt wird, die Göttlichkeit, die in uns Allen ist. Es hat bei mir ein Gefühl der Geborgenheit ausgelöst. Nicht ich muss jetzt etwas tun, sondern ich darf der Empfangene sein.
Für die Massage habe ich die Variante „Tantra Spezial“ gewählt. Der Massageteil ist hier sehr vielseitig und umfassend. Damit es nicht zu umfangreich wird, möchte ich das, was ich am Anfang erlebt habe, mit Stichpunkten tun.
Lustvolle Erfahrungen
Das Fest der Sinne beginnt, feine Tücher und Federn umschleichen sanft den Körper, eine noch zarte Verwöhnung. Die Berührungen mit den Händen kommen dazu, sie sind vielfältig und abwechslungsreich, mal feinfühlig, mal zupackend, alle Körperteile mit einbeziehend. Ein besonderer Genuß die wunderbaren duftenden Öle, nach und nach auf den ganzen Körper verteilt und liebevoll einmassiert. Nähe und Vertrauen stellen sich ein und lassen eine sinnliche und erotische Stimmung entstehen, eine Lust, die ich sehr genossen habe.
Bis hierher massierst Du mich noch ohne wesentlichen Körperkontakt. Deine Berührungen wurden aber bald intensiver und tiefgreifender, auch lustbetonter und die Sexualität immer mehr einbeziehend. Voller Hingabe und mit tiefer Liebe hast Du meinen Körper, meinen Geist und meine Seele berührt. Als Shakti verkörperst Du glaubhaft das weibliche Prinzip. Den Raum = Tempel hast Du für mich weit geöffnet und in ein umfassendes tantrisches Ritual mit einbezogen, dass die sexuelle Begegnung noch stärker betont und zu einem Sinnenrausch führen kann. Der Empfangende liegt auf dem Boden, während der andere eng umschlungen über ihn hinweg gleitet. In der Bewegung haben die verschiedenen Körperteile sinnliche Kontakte mit anderen Bereichen des Körpers. Die vielgestaltigen Körperberührungen steigerten meine sexuelle Lust immer mehr und endeten auf dem Höhepunkt in einer explosionsartigen Ekstase.
Dieses Erlebnis hat mich überglücklich gemacht und mit einer tiefen Zufriedenheit erfüllt. Geschehen konnte es nur deshalb, weil Du mir in deiner vollen Weiblichkeit mit Lust, Liebe und Leidenschaft begegnet bist. Ein ganz großes Geschenk, für das ich mich bei Dir von ganzen Herzen bedanke.
Ich habe noch eine Lingam- und Prostatamassage genießen dürfen. Darüber ein andermal.
Sobald es wieder möglich ist, freue ich mich schon auf die nächste Massage.
Ganz herzliche Grüße,
Helmut Augsburger